Und wir lieben unseren Klub und wir sind stolz auf ihn, SV Lichtenberg aus Berlin! Der nächste erfolgreiche Spieltag. Schon der 10-te! Und wieder keine Blöße gegeben. 4:0 (2:0) bei Anker Wismar. Die 47er marschieren einfach weiter. Geilomat …
Schon in Durchgang eins stellte die Speerspitze des Lichtenberger Angriffs die Weichen voll auf Sieg. Seinem Namen getrost! Denn Kreuzworträtselfreunde wissen ja, was für das germanische Wort für Speer steht – Ger! Und Sebastian „Bobby“ Reiniger, der alte Haudegen, trägt das ja auch noch im Nachnamen – Reini-GER!
Doppelpack des letztjährigen Torschützenkönigs der NOFV- Oberliga Nord in Durchgang eins (6./35.). Damit waren die Weichen früh auf Sieg gestellt. Wieder einmal konnte Anker nach einem Rückstand nicht mehr zurückkommen. Und die 47er mit dem fünften Auswärtsdreier in Folge die Tabellenspitzen behaupten.
Lichtenberg baut Vorsprung auf drei Punkte aus
Ja nicht nur behaupten, sondern ausbauen. Denn der BFC Preussen kam gegen Abstiegskandidat GW Ahrensfelde zu Hause nicht über ein torloses Remis hinaus. Damit baute Lichtenberg 47 die erst in der Vorwoche nach dem 5:2 gegen Tennis Borussia übernommene Tabellenführung auf drei Zähler vor den Lankwitzern aus.
Doppelpacker Sebastian Reiniger und seine Kollegen jubeln nach dem Abpfiff über ein 4:0 bei Anker Wismar. Foto: Helmut Barta
Schon zur Halbzeit war klar, dass Lichtenberg 47 sich in Wismar nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen würde. Die endgültige Entscheidung fiel unmittelbar nach Wiederanpfiff der Partie. Denn da konnte Luis Carl Millgramm, der in der Vorwoche beim 5:2 gegen TeBe mit einer Erkältung noch hatte passen müssen, mit dem 3:0 endgültig die Weichen auf Sieg stellen (48.).
Den Schlusspunkt setzte einmal mehr Nils Grießig mit dem 4:0 (89.). Der 19-Jährige bewies erneut seine Jokerqualitäten. Es war sein dritter Treffer nach einer Einwechselung! Muss man auch erst mal hinkriegen.
Lichtenbergs Trainer Raab lobt seine Truppe
„Wir mussten in dem Spiel auch ganz viel leiden. Wismar ist eine der besten, spielerischen Mannschaften. Die hatten nicht umsonst mehr Ballbesitz. Aber wir haben immer wieder Antworten gefunden. Das zeichnet uns derzeit aus“, war Trainer Rudy Raab des Lobes voll für seine Truppe.
Nicht nur für Doppelpacker Reiniger, sondern auch für dessen Kollegen wie Paul Krüger oder Richard Ohlow. Der war an zwei Treffern beteiligt.
Das Bier auf der Rücktour aus der Hansestadt sollte gemundet haben. Die weitesten Strecken liegen quasi hinter den 47ern. Und nun gilt es erst einmal zu genießen. Und kommende Woche gegen den BAK weiter zu marschieren.
Anker Wismar: Borchardt – Banouas (70. Jahnke), Scharf (68. Wallanta), Meyer, Esdorf, Thesenvitz, Kodanek, Martin, Tille, Willms (68. Hurtig), Hauer (70. Mura)
SV Lichtenberg 47: Wollert – Rösner, Owczarek, Krüger – Becker – Ohlow, Gabelmann (46. Challouf), Millgramm (70. Grießig) – Mattmüller (79. Schmidt), Reiniger (70. Graf), Noack (84. Noack)
Schiedsrichter: Nils Böhme (Ludwigsfelde)
Tore: 0:1 Reiniger (6.), 0:2 Reiniger (35.), 0:3 Millgramm (48.), 0:4 Grießig (89.)
Zuschauer: 180
Gelbe Karten: Meyer, Kodanek – Rösner, Graf
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