Mathias Bunkus, Autor bei Lichtenberg 47

Oberligaspitzenreiter Lichtenberg 47 ist auf der Suche nach Verstärkung auf dem Transfermarkt fündig geworden. Künftig wird Außenbahnangreifer Karim-Joel Barry (20) das Trikot der Jungs aus dem Zoschke überstreifen.

Der 20-jährige Außenbahnangreifer hatte das Trainerduo Nils Kohlschmidt und Rudy Raab bei seinem Vorspielen überzeugen können. Beim 4:1 gegen den BFC Dynamo und beim 4:3 beim SV Empor hatte der Flügelflitzer schon mitgewirkt. Beim 0:2 gegen Stahnsdorf hatte er gesundheitlich bedingt passen müssen. Gegen Schöneiche an diesem Sonnabend (13 Uhr) ist er jetzt erstmals ein echter 47er.

Übrigens ist Barry ein klarer Fall von „Man sieht sich immer zwei Mal im Leben“. Denn schon im DFB Talente-Stützpunkt Hohenschönhausen wurde er im Alter von 10 bis 11 Jahren von Rudy Raab trainiert.

Lichtenbergs Trainer Raab kennt Barry aus Jugendzeiten

Seine Kindheit und Jugend verbrachte Barry, dessen Vater aus Guinea stammt, bei Berolina Stralau. Als Schüler war er dann an der Sport-Schule in Hohenschönhausen (SLZB) und dort sogar mit Magnus Rösner in einer Klasse.

Karim Barry und Lichtenbergs Trainer Rudy Raab kennen sich schon seit über 10 Jahren.

Lichtenbergs Trainer Rudy Raab hatte Karim Barry schon als Zehnjährigen im DFB-Talente-Stützpunkt unter seinen Fittichen. Foto: Mike Menzel

Nach der U17 bis U19 beim Berliner SC verdiente er sich seine ersten Sporen im Männerfußball bei TuS Makkabi unter Wolfgang Sandhowe. Für die Charlottenburger erzielte Barry in der Spielzeit 23/24 zwei Tore in 13 Spielen.

Barry erhält bei 47 die Nummer neun

Der Wechsel zum Regionalligaaufsteiger Hertha 03 Zehlendorf vorigen Sommer stand für Barry unter keinem besonders glücklichem Stern. Dort kam Barry verletzungsbedingt nicht wie erhofft zum Zuge, so dass der Vertrag im Oktober des Vorjahres aufgelöst wurde.

Bei Lichtenberg 47 erhält Barry nun die Rückennummer 9 und tritt somit in die Fußstapfen von Vereinslegende Philipp Grüneberg.