Lichtenberg holt Schock Negrete aus Ahrensfelde und Schroeder aus Schöneiche

Wo jemand geht, muss jemand kommen. Alte Binsenweisheit. Und einmal mehr bleibt sich Lichtenberg 47 treu und versucht jungen, aufstrebenden Kickern eine Bühne für ihre Weiterentwicklung zu geben. Gleich zwei Talente haben den Weg ins „Zoschke“ gefunden und in den den letzten Tagen Verträge bei Lichtenberg 47 unterschrieben. Zum einen wäre da Samir Schock Negrete (21), der von GW Ahrensfelde kommt. Und dann wäre da noch Timo Schroeder (18) von Germania Schöneiche.

Doch wer sind diese Zwei? Fangen wir mit dem Deutsch-Bolivianer Schock Negrete an, der als 12-Jähriger aus Südamerika nach Deutschland kam. Samir ist auf der linken Verteidigerposition zuhause, kann aber auch als Innenverteidiger agieren.

Über die Jugend der Reinickendorfer Füchse verschlug es ihn zur U19 des BFC Dynamo. Als er in seinem ersten Herrenjahr bei Eintracht Mahlsdorf nicht Fuß fassen konnte, kam ein Leihgeschäft mit dem damals noch Brandenburgligisten GW Ahrensfelde zustande.

Ein Jahr später wurde er fest verpflichtet. in Ahrensfelde etablierte sich der Nachfahre deutscher Auswanderer – daher auch der Namensbestandsteil Schock im Nachnamen – als absoluter Stammspieler, machte in der Aufstiegssaison der Brandenburger 23/24 insgesamt 31 Spiele und war auch in der abgelaufenen Oberligasaison bei den Randberlinern gesetzt (26 Einsätze).

Schock Negrete: Als Stammspieler von GW Ahrensfelde zu Lichtenberg 47

„Samir ist ein technisch versierter junger Spieler, der vor allem defensiv unsere linke Seite bereichert. Sein feiner linker Fuß wird uns hoffentlich Freude bereiten“, freut sich Rudy Raab auf die Zusammenarbeit mit dem Verteidiger, der als 12-Jähriger nach Deutschland gekommen ist und bei Lichtenberg 47 künftig die Nummer zwei tragen wird.

Neben dem Fußball absolviert Schock Negrete zudem eine Ausbildung zum Physiotherapeuten. Bei den 47ern kennt er bereits Ansgar Grothaus aus gemeinsamen Jugendtagen im Nachwuchs des BFC Dynamo.

 

So  kommentierte Schock Negrete seinen Wechsel: „Ich freue mich schon riesig auf die neue Herausforderung bei 47, bin auch vollmotiviert die neue Saison zu bestreiten und freue mich besonders auf die Fans die den Verein regelmäßig unterstützen.“

Von Schöneiche zu Lichtenberg 47 – Timo Schroeder

Mit der Nummer 25 will ein weiteres Talent künftig im „Zoschke“ reüssieren. Der erst 18-jährige Timo Schroeder  wechselt aus der Peripherie Berlins nun quasi ins „Zentrum der Hauptstadt“, kommt von Germania Schöneiche zu den 47ern. Dort will er er jetzt mittendrin und nicht nur dabei sein …

Bei den Brandenburgern kam Schroeder, obwohl immer noch A-Junior, in der abgelaufenen Spielzeit auch bei den Männern zum Einsatz. Insgesamt 19 Mal trug er in Punktspielen das Trikot des Brandeburgligisten, trug sein Scherflein zum Erreichen des siebten Tabellenplatzes bei. Auch in drei Landespokalspielen stand er für Germania auf dem Feld.

Schroeder kickte als A-Junior schon bei den Herren

„Wir freuen uns mit Timo einen schnellen, dribbelstarken Außenbahnspieler für uns gewonnen zu haben, der gerade noch U19 Spieler war, aber bereits ein Jahr im Männerbereich reifen durfte“, so Rudy Raab über Schroeder, der in den Nachwuchszentren des 1. FC Union, Hansa Rostocks und zuletzt bei der U19 des BFC Dynamo seine fußballerische Ausbildung bekommen hatte.

Und wie sieht Timo Schroeder selber die kommende Herausforderung? Lest selbst: Ich freue mich auf die Aufgabe hier und bin überzeugt, dass ich mich bei Lichtenberg 47 als junger Spieler – fußballerisch und menschlich – super weiterentwickeln kann. Die Stimmung auf den Rängen hat mich dabei direkt beeindruckt und zeigt, wie viel Leidenschaft hier im Verein steckt“, so der 18-Jährige.

Lichtenberg 47 setzt also weiterhin auf „Jugend forsch“. Beide Spieler unterschrieben ein für die kommenden Saison 25/26 gültiges Arbeitspapier. Herzlich Willkommen Jungs!

#WIRFÜR47

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