Warum Lichtenberg 47 in Rathenow auf Queen und nicht auf Katja Ebstein setzt

Schönen Gruß von Fehlfarben, die sangen 1980 schon so schön: Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran. Und genau das ist das Motto für Lichtenberg 47 bei seinem Auswärtstrip nach Rathenow. Am Tag der deutschen Einheit soll ab 14 Uhr an die Leistung der Vorwoche gegen Mahlsdorf (4:3) angeknüpft werden und der nächste Dreier eingefahren werden.

Womit man etwas gemeinsam hat mit den Optikern. Denn auch die tankten am vergangenen Spieltag kräftig Selbstbewusstsein, holten bei Aufsteiger SD Croatia ihren ersten Dreier. Und wollen nun im heimischen Stadion Vogelgesang natürlich auch daran anknüpfen.

Es war der erste Sieg der Jungs des ewigen Ingo Kahlisch, die durch den Erfolg die Rote Laterne des Schlusslichtes an den FC Viktoria weiterreichen konnten. Der erste von einigen mehr, die sie benötigen, um den Klassenerhalt dingfest zu machen. Im Vorjahr gelang ihnen das erst am letzten Spieltag. Diesmal hätten sie es gerne etwas früher.

Rathenow will wieder den Klassenerhalt

Kein leichtes Unterfangen. Rathenows  Routinier Jerome Leroy würde laut dem Sonderheft der Fußballwoche die Spielzeit 25/26 musikalisch gerne bei Katja Ebstein ansiedeln. Sie wissen schon: Wunder gibt es immer wieder …

Das dies aber nicht heute oder morgen geschehen soll und schon gar nicht übermorgen am Spieltag, dafür wollen Sebastian Reiniger, Christian Gawe & Co. Sorge tragen. Aus 47er Sicht würde man den Brandenburgern daher am Freitag gerne mit Queen begegnen: Don’t stop me now, ‚cause I’m having good time …

Lichtenberg mit immer noch vielen Ausfällen

Auch hier gilt aber: Kein leichtes Unterfangen. Denn nach wie vor vermissen unsere 47er einige wichtige Akteure. Und wann Cederic Becker, Luis Millgramm oder Hannes Graf -Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – wieder mitmischen können, steht in den Sternen.

Umso besser ist es da, dass wenigstens Kevin Owczarek nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung steht. Denn gerade in der Abwehr fahndet Lichtenberg 47 ja nach der gewohnten, sie sonst so auszeichnenden Stabilität. 14 Gegentreffer in sieben Spielen – also im Schnitt zwei Gegentore pro Partie – sind nicht das Attribut einer Spitzenmannschaft.

Lichtenbergs Abwehr will stabiler werden

Daran gilt es weiter zu feilen. Und in Rathenow soll der nächste Schritt dazu gemacht werden. Deren neun bislang erzielten Tore sind ja auch nicht gerade furchteinflößend. Nur Croatia und Viktoria haben weniger Treffer erzielt.

#WIRFÜR47

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