Trainerwechsel bei Lichtenberg 47

Frauen – Trainer Jens Uwe Ludwig:

„Nach nunmehr 7 Jahren habe ich mich mit einem weinenden und lachendem Auge entschlossen, den Trainerposten bei den Frauen von Lichtenberg 47 in neue Hände zu legen.

Mit Fabian Bauer (31, C-Lizenz) wird der Staffelstab nunmehr an einen jungen, dynamischen und erfolgsorientierten Trainer abgegeben. Er trainierte zuletzt Jugendliche und Männer bei Fortuna Pankow.

Für mich selbst kommt dieser Schritt genau zum richtigen Zeitpunkt, da es unabhängig von persönlichen Befindlichkeiten darum geht, das Team weiterzuentwickeln und neu zu motivieren.

Die 7 Jahre waren recht erfolgreich, denn nach dem Abstieg in die Bezirksliga wurde mit sachlicher und seriöser Arbeit der Grundstein dafür gelegt, dass das Team nicht nur die Aufstiege meisterte, sondern jetzt bereits in der vierten Saison in der Berlin-Liga spielt. Das gab es so vorher noch nicht.

Trotz der bescheidenden Bedingungen wurden nicht nur die 1. Frauen konsolidiert, auch der Nachwuchs ist, trotz immer wieder auftretender Rückschläge, mittlerweile ein stabiler Faktor. Davon zeugen auch die vielen talentierten Spielerinnen, die wir z.B. an den 1. FC Union regelmäßig abgeben. Im Moment sind es 6 Spielerinnen, wovon gleich 3 derzeit in der U17 Bundesliga spielen.

Ganz besonders möchte ich mich herzlich bei allen Spielerinnen bedanken, die diesen Weg, ob kurz oder lang, mit mir gegangen sind und die, die mich bei der täglichen Arbeit auf und neben dem Platz unterstützt haben, wie Thomas Miksch, Shuaib ,Elias‘ Rasuli, Matze Gradtke, Bianca Tschirpig, Tessa Schneider, Marcus Troschke, Sebastian Zumpe, Hicham El Hajoui, Aribert Schmidt und viele Andere.

Für mich selbst bedeutet der Abschied aber auch die Chance etwas Neues anzufangen. Die Umstände haben es ergeben, dass ich nun auch einmal im Ausland Erfahrungen sammeln darf. Darum werde ich Ende Januar für vier Monate nach Indien gehen, um dort ein interessantes Fussballprojekt als Trainer zu begleiten.

Deshalb also ein weinendes und ein lachendes Auge. Weinend, weil nach 7 Jahren bei Lichtenberg 47 Schluss ist, lachend, weil sich zeitlich wieder eine neue Tür geöffnet.

In diesem Sinne wünsche ich allen 47ern alles Gute, neben den Frauen auch allen Nachwuchsspielerinnen und Spielern, und besonders den Regionalliga-Männern, den ich von ganzem Herzen den Klassenerhalt wünsche.

Durch die sozialen Medien ist man heutzutage ja nicht aus der Welt, deshalb werde ich auch immer interessiert schauen, wie es zu Hause läuft.

In diesem Sinne auf ein erfolgreiches Jahr 2020.“

Danke Jens für all die guten Jahre mit Dir, wir werden Dich vermissen! Dir alles erdenklich Gute, bleibe wie Du bist und berichte uns von dort.

#WIRFÜR47

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