Heimniederlage gegen Carl Zeiss Jena

Die Ansätze waren mehr als vielversprechend, die Effizienz ließ aber zu wünschen übrig. Im Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena war unsere Mannschaft über weite Strecken ebenbürtig, bereitete dem Aufstiegskandidaten Probleme und schnupperte gar an der Führung. Am Ende setzten sich die Thüringer aber mit 2:0 (1:0) durch, festigten damit ihren Platz in der Spitzengruppe der Regionalliga Nordost.

Die erste Schrecksekunde der Partie mussten die 47er nach zwölf Minuten überstehen. Maurice Hehne köpfte einen Eckball von der linken Seite an den Innenpfosten, von wo die Kugel nicht ins Tor, sondern zurück ins Feld sprang. Mit zunehmender Spieldauer bekam unser Team mehr Sicherheit in die eigenen Aktionen. Bestes Beispiel: Christian Gawe und Irfan Brando kombinierten sich nach 18 Minuten durch die Hintermannschaft der Gäste. Brando, diesmal in vorderster Front aufgeboten, stand frei vor Gästetorhüter Kevin Kunz, suchte aber nicht den Abschluss. Sein Querpass war zwar gut und vor allem uneigennützig gemeint, einen Mitspieler fand er dabei aber nicht.

Unsere Abwehrreihe hatte sich mittlerweile gut auf die Offensive des Tabellendritten eingestellt. Jena war aus dem Spiel kaum gefährlich, traf vor dem Seitenwechsel aber doch noch. Lukas Lämmel nahm einen zu kurz abgewehrten Freistoß von der Strafraumgrenze direkt und mit vollem Risiko. Der Schuss des Mittelfeldspielers schlug sehenswert im Winkel ein (44.).

Das Vorhaben, den Rückstand in der zweiten Halbzeit noch umzubiegen, erhielt zehn Minuten nach Wiederanpfiff einen großen Dämpfer. Eine noch abgefälschte Hereingabe von der linken Seite bugsierte Max Grimm unhaltbar zum 0:2 in die lange Ecke (56.). Unser Trainer Rudy Raab reagierte mit einem Dreifach-Wechsel, tauschte die komplette Offensive aus. Ein Tor wollte uns aber nicht mehr gelingen.

Die beste Chance vergab Efraim Gakpeto, der an der starken Parade von Kunz scheiterte (74.). Wäre in dieser Aktion der Anschlusstreffer gefallen, hätte es noch einmal spannend werden können. So aber brachte Jena den Vorsprung in der Schlussphase über die Zeit, ohne noch einmal in größte Bedrängnis zu geraten.

Weil aber auch der ZFC Meuselwitz sein Heimspiel gegen den Chemnitzer FC verlor, bleiben im Tabellenkeller weiter alle Chancen, noch einen Platz nach oben zu klettern. Die nächste Chance bietet sich den 47ern am Freitag (19 Uhr) im Auswärtsspiel beim 1. FC Lokomotive Leipzig.

Lichtenberg 470
cz-jrna
Carl Zeiss Jena2

Lichtenberg 47: Niklas Wollert – Quentin Seidel, Sebastian Reiniger, Paul Krüger (77. Georgios Labroussis) – Leon Gaedicke, Max Winter (77. Kevin Owczarek), Christian Gawe, Richard Ohlow – Florian Zorn (64. Hannes Graf), Niklas Kaus (64. Efraim Gakpeto), Irfan Brando (64. John Adekunle)
Trainer: Rudy Raab

Carl Zeiss Jena: Kevin Kunz – Kevin Wolf, Bastian Strietzel, Maurice Hehne, Marcel Hoppe – Lukas Lämmel (61. Jsutin Schau), Justin Petermann, Pasqual Verkamp (82. Takero Itoi) – Joanathan Muiomo (61. Ken Gipson), Max Grimm (73. Jan Dahlke), Maximilian Krauß (73. Lorenz Knöferl)
Trainer: René Klingbeil

Schiedsrichter: Niklas Rose (Schwerin) – Assistenten: Christian Allwardt, Christoph Dallmann
Zuschauer: 844 in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“
Tore: 0:1 Lämmel (44.), 0:2 Grimm (56.)

Pressekonferenz

Bilder

(Bei Interesse an weiterem Bildmaterial können Sie gerne Kontakt mit unserem Vereinsfotografen Mike Menzel aufnehmen!)

#WIRFÜR47

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