Rösner wechselt von Lichtenberg 47 zu Schalkes U23

Ob Lichtenberg 47 kommende Saison in der Regionalliga spielt, ist offen. Wer dagegen den persönlichen Aufstieg in die Regionalliga geschafft hat, ist Defensivkraft Magnus Rösner. Der 19-Jährige, der sich in seinem ersten Herrenjahr bei 47 als absolute Stammkraft etabliert hat, wechselt nach der Saison zur U23 von Zweitligist Schalke 04, unterschrieb bei der königsblauen Reserve für die kommenden zwei Spielzeiten.

Es ist eine Geschichte mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Natürlich hätte 47 Rösner gerne weiter in seinen Reihen gewusst. In dieser Spielzeit stand er in 21 Punktspielen auf dem Platz und erzielte vier Tore für die 47er. Ihn Eins zu Eins zu ersetzen, wird nicht ganz einfach und eine echte Aufgabe für David Hollwitz & Co.

„Es freut mich für Maggi, dass er jetzt den nächsten Schritt in seiner Karriere machen kann. Und es muss ja lange noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Natürlich hätten wir ihn gerne weiter bei uns gehabt. Aber es erfüllt uns schon ein bisschen auch mit Stolz, dass er sich hier so weiter entwickeln konnte, dass höherklassige Vereine sich für ihn interessieren“, so Trainer Rudy Raab.

Rösner auf den Spuren von Gözüsirin

Rösner ist jetzt vielleicht das nächste Beispiel für Lichtenberg 47 als potenzielles Sprungbrett. Tarik Gözüsirin hat es ja vorgemacht. Er hat nach zwei Jahren im Zoschke (2020 -2022) mit 46 Spielen und 18 Toren über den VfB Lübeck den Weg zu Drittligist SV Wehen Wiesbaden gefunden und sich dort fest etabliert.

„Beim Übergang vom Junioren- zum Herrenbereich ist es für die jungen Top-Talente wichtig, in ein funktionierendes Team zu kommen, wo sie sich wohlfühlen und von erfahrenen Spielern profitieren können. Die Aussicht auf Spielzeit ist auch höher als bei vielen Dritt- oder Viertligisten, wo die Talente oft nur auf der Bank oder gar auf der Tribüne schmoren. Wir drücken Magnus alle Daumen, dass er den nächsten Schritt in seiner Karriere macht und jetzt noch weiter durchstartet. Wir trauen ihm in der Zukunft Großes zu“, so Raab weiter.

Rösner will bei der Knappenschmiede durchstarten

Die Knappenschmiede ist dafür ja nicht die schlechteste Adresse. Zumal Schalkes U23 ja die Klasse gehalten hat. „Wir wünschen ihm viel Glück für seinen weiteren Weg und werden genau beobachten, wie er sich weiterhin schlägt“, so Raab.

Werden sicherlich alle. Heißt ja nicht umsonst, einmal 47er, immer 47er.

„Diese Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. So weit weg von der Heimat war ich ja noch nie. Und ich weiß, was ich Lichtenberg zu verdanken habe und wie geil es immer war, hier vor unseren Fans zu spielen. Das werde ich nie vergessen. Lichtenberg hat mir eine echte Chance gegeben, im Männerfußball Fuß zu fassen. Jetzt möchte ich meine Chance nutzen, um mich weiter zu entwickeln und dem Profifußball noch ein Stück näher zu rücken. Und ich glaube und hoffe, dass das jeder versteht“, so Magnus Rösner gegenüber unserer Homepage.

#WIRFÜR47

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