Lichtenberg 47 will beim Heimfinale gegen Makkabi noch einmal alles raushauen

Wie sang das unvergessene Duo Rosenstolz einstmals: Nur einmal noch … Es ist soweit: Obwohl es am Sonnabend nicht darum geht, Lippen zu spüren. Sondern nur die pure Ekstase, wenn unsere Jungs dem TuS Makkabi einen einschenken sollten. Der Tabellenfünfte gibt sich die Ehre in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“. Anstoß zum letzten Heimspiel der Saison – präsentiert von MioCamper und der Volkssolidarität Berlin – ist am Sonnabend um 13 Uhr.

Eins ist schon sicher, es wird ein emotionaler Tag. Auch und gerade weil mit Niklas Wollert ein Urgestein nach der Partie verabschiedet wird. 10 Jahre lang hielt er uns die Treue. Und brachte 10 lange Jahre auch Leistung. Wenn da die eine oder andere Träne fließt, muss sich keiner dafür schämen. Wäre nur ehrlich, denn Tränen lügen nicht!

Und natürlich wollen die 47er alles dafür tun an diesem Tag, um einen Dreier einzufahren. Und um vielleicht wenigstens als Vizemeister die Saison zu beenden. Denn – Sie kennen das – Pferde vor Apotheken … Wer weiß was passiert, falls einer der Kontrahenten nicht die Zulassung zur Regionalliga bekommt. Und sei es trotz sportlicher Qualifikation nur wegen einer fehlenden Spielstätte.

Lichtenberg will noch mal einen raushauen

Nicht wahrscheinlich? Kann sein. Mag sein. Aber unsere 47er wollen auf alles vorbereitet sein. Und wollen daher gegen den TuS Makkabi noch einmal alles raushauen.

Dass das kein Selbstgänger wird – geschenkt. Schon im Hinspiel beim 2:2 verlangten uns die Charlottenburger alles ab. Lichtenberg 47 musste einem frühen 0:2-Rückstand hinterher jagen und verdankte es einem an diesem Tag überragend aufgelegten Jonas Dieseler im Tor, dass man wenigsten mit einem Punkt zurück ins „Zoschke“ fahren konnte.

Die sportliche Situation ist eh klar. Es muss ein Dreier her. Lichtenberg 47 kann bei zwei noch ausstehenden Partien auf maximal 66 Zähler kommen. Eintracht Mahlsdorf hat diese Ausbeute – bei einem Spiel mehr – schon eingetütet. Der BFC Preussen hat derzeit 63 Punkte auf der Habenseite.

Wolfgang Petry lässt grüßen

Damit keiner der beiden Kontrahenten auf mehr als eben diese 66 Punkte kommt, müssen die Lankwitzer an diesem 29. Spieltag beim Viertletzten in Rathenow verlieren und am letzten Spieltag Mahlsdorf zwingend schlagen. Bei allen anderen Konstellationen ist der Drops leider gelutscht. 

Aber hey, Titel hin, Meisterschaft her – alles Wumpe. Unser Anhang hat das Motto für die letzten Spiele der Saison ja schon vorexerziert. Zur Melodie von Wolfgang Petrys Gassenhauer „Weiß der Geier“ schmetterten sie ein fröhliches „Ob wir Meister werden oder nicht, Lichtenberg – wir lieben dich“ beim 7:1 in Ahrensfelde. That’s the Spirit!

Entscheidend auch neben dem Platz

Und egal was in diesen 90 Minuten auf dem grünen Rasen passiert, entscheidend ist diesmal hinterher auch neben dem Platz. Sorry, lieber Alfred Preißler. Denn nach dem Schlusspfiff steigt nach der Verabschiedung diverser Akteure unsere alljährliche, beliebte Trikotversteigerung.

Also Bargeld einstecken in ausreichender Menge. Und sich ein bisschen Zeit nehmen. Könnte sich etwas hinziehen, aber lohnen.

#WIRFÜR47

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