Lichtenberg 47 muss beim BAK nachlegen

Auf, auf! Der 26. Spieltag steht an in der NOFV-Oberliga Nord. Und da gilt es für Lichtenberg 47 am Sonnabend ab 14 im Poststadion beim Berliner AK zu bestehen. Ein nicht ganz so einfaches Match steht den Jungs von Nils Kohlschmidt und Rudy Raab bevor. Dennoch ist jedem klar, man muss jetzt nachlegen nach dem Erfolg vom Vorwochenende. 

Die Ankündigungen für den Liga-Gipfel gegen den BFC Preussen am 9. Mai sind schon allgegenwärtig. Ob Spielankündigungsplakate oder in den sozialen Medien. Ist ja auch normal, dass nach dem vergangenen Heimspiel (5:1 gegen Anker Wismar) das darauffolgende beworben wird. Das ist nun mal der Flutlicht-Fight gegen die Lankwitzer.

Aber genau darin liegt die Crux. Wenn alle Welt sich auf das vermeintliche „Endspiel“ gegen den Tabellenführer fokussiert, könnte darüber der Fokus auf dieses Wochenende verloren gehen. Denn ein Finale erreicht man nur, wenn man das Halbfinale übersteht. Folglich ist der Auftritt im Poststadion am Sonnabend (14 Uhr) gegen den Berliner AK so etwas wie ein Halbfinale.

Lichtenberg 47 muss mit zwei Gegnern kämpfen

Nur wenn da gewonnen wird, kommt es zu einem echten Showdown eine Woche später. Es ist also eine Art K.0.-Spiel. Nur, dass es keine Verlängerung bei Gleichstand geben wird. Aber schon ein Unentschieden ließe den Traum vom erhofften Endspiel in weite Ferne rücken. Man steht genauso wie bis jetzt unter Zugzwang, würde sich aber bei einer Niederlage so ziemlich endgültig vom Platz an der Sonne entfernen.

Es gilt also am Sonnabend in Moabit beim Tabellenzehnten darum, nicht an der zweiten Schritt zu denken, bevor der erste geschafft ist. Womit klar ist, dass Lichtenberg 47 es mit zwei Gegnern zu tun hat. Einmal sich selber. Und dann mit den Gastgebern.

BAK hat sich stabilisiert

Der Regionalligaabsteiger hat sich nach einem für seine Ambitionen durchwachsenen Saisonstart – ganze elf Zähler aus den ersten elf Spielen – stabilisiert. Auch die Trennung von Trainer Volkan Uluc im Dezember – damals nur Platz elf – hat dem Team neue Impulse verliehen. Hatte der BAK bis dahin 0,87 Zähler pro Partie geholt, sind es jetzt unter Hassan Beltagy immerhin 1,25 Punkte pro Spiel.

Am vorigen Wochenende ließen die Moabiter aufhorchen, gewannen mit 2:1 beim TuS Makkabi. Dort hatte 47 ja bekanntlich selber Federn lassen müssen im November des Vorjahres und konnte dort nach einem 0:2-Rückstand mühsam einen Zähler ergattern. 10 Zähler aus den letzten sechs Spielen stehen beim BAK derzeit zu Buche. Nur gegen Preußen und Hansa II gab es Niederlagen. In einer reinen Rückrundentabelle wäre das Team aus dem Poststadion immerhin solider Tabellensechster.

Natürlich setzt Lichtenberg 47 auch im Poststadion wieder auf die Unterstützung seines Anhangs. Und da die Stadtbahn auch wieder durchfährt ohne Schienenersatzverkehr sollte jeder 47er den Weg nach Moabit spielend einfach finden.

#WIRFÜR47

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